Skip to content

SALON PRIVÈ

Mit unserer Reihe Salon Privé im Westphalschen Haus angelehnt an die französische Salonkultur, möchten wir Menschen zusammenführen, die gemeinsam an einem besonderen Ort inspirierende Kunst Events erleben.

SALON PRIVE

No.1

24. Juni bis 30. September 2022

AUSSTELLUNG VON BRUNO GRIESEL

Heilen Bilder? Die Frage ist kaum ernstzunehmen. Und schon vor tausenden Jahren hätten Menschen das gedacht. Mit völliger Selbstverständlichkeit hätten sie sie mit Ja beantwortet. Denn mit Heilung war die Kategorie der Ganzheit, ja gerade des Ganzmachens, eröffnet. Der ganze Mensch sollte – innerlich wie äußerlich – heil werden. Noch Dürer und Paracelsus, der Maler und der Arzt der Renaissance, wollten genau das: einen besseren Menschen schaffen, nach dem aristotelischen Grundsatz, die Kunst vollende, was die Natur nicht zu vollenden vermag. So wie der christliche Schöpfergott als Heiland, als der Heilende, das zerstreut vorhandene Leben erlöste und vervollkommnete. Erst im letzten Jahrhundert wurde dieser Glaube enttäuscht. Die Dinge verloren ihren Platz. Bruchstücke hatten keine passenden Fassungen im Ganzen mehr.

Bruno Griesel unternimmt den Versuch einer gebrochenen Vollendung, eines Zusammenführens von ortlosen Bruchstücken zu neuem Sinn und Schönheit.

WH_SP1-Grisel-Portrait

BRUNO GRIESEL, KURZVITA

Bruno Griesel hat zwischen 1981 und 1986 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Volker Stelzmann, Wolfgang Peuker und Bernhard Heisig studiert, dessen Meisterschüler er bis 1989 war.

Seit 1986 ist Griesel als freischaffender Künstler in Leipzig tätig und hatte dort von 1991 mit einigen Unterbrechungen bis 2010 sein Atelier im Specks Hof.

Er wohnt und arbeitet in seinem Landhaus in der Nähe von Zerbst/Anhalt.

MATTHIAS DENEF AM KLAVIER UND
PHILIPPE AMADE POLYAK AN DER
VIOLINE BEGLEITEN SIE MUSIKALISCH
DURCH DEN ABEND.

SALON PRIVE

No.2

ab 10. März 2023

AUSSTELLUNG VON FISCHER-ART

 

“Inspired by 007” ist die zweite Ausstellung unserer Reihe SALON PRIVÉ im Westphalschen Haus.

05:30 Uhr morgens. Ich erwache.
Mein Blick fällt ins Atelier. Ein Sonnenstrahl trifft auf die Leinwand, erzeugt einen Schatten. Daniel Craig. Sofort stehe ich auf, gehe zum Kamin, mische aus Asche und Malmittelöl einen Grau-Schwarzton, ziehe ihn über die Leinwand.

10:00 Uhr. Bond ist sichtbar.
Daniel Craig und seine fünf Kollegen helfen, die Kunstfabrik im Leipziger Südraum zu retten – vor Hass und Gier und vielem anderen mehr. Und auch in München, Madrid, London, Jerusalem und Chicago hängt Bond an den Wänden von Fans des Agenten und Liebhabern der bildlichen Umsetzung. Deren leicht verzerrte Gegenständlichkeit erzeugt realistische Wahrnehmungsmöglichkeiten und gibt der Maltradition der Leipziger Schule neue Impulse.

 

WH_SP2-FischerArt-Portrait

FISCHER-ART, KURZVITA


Der in Leipzig geborene Künstler Michael Fischer-Art hat sich schon im Kindesalter vorgenommen, die Welt bunter zu gestalten. In seiner Kunst setzt Fischer-Art sich sozialkritisch mit der Umwelt auseinander, ordnet sein Schaffen selber in Anlehnung an den Sozialkritischen Realismus dem „Marktwirtschaftlichen Realismus“ zu.

MATTHIAS DENEF AM KLAVIER UND
PHILIPPE AMADE POLYAK AN DER
VIOLINE BEGLEITEN SIE MUSIKALISCH
DURCH DEN ABEND.